Sonntag, 5. September 2010

Katalog 2009-2010


Donnerstag, 1. Juli 2010

toll auf dem sonnendeck

plus1 goes Lola Sommerfest!
Morgen zu Eröffnung grillen wir im LolaMontez-Hof. Bringt Grillsachen mit (auch gerne gleich mit Grill) Getränke stehen schon kalt, wir freuen uns auf euch

Freitag 2. Juli ab 18h

Samstag, 19. Juni 2010

Ende gut alles gut - toll ffm Abschlussfeierlichkeiten - Lola Montez


plus 1
Abschluss des Projektes toll ffm - galerie für zeitgenössische kunst

Wir laden ein zum gebührenden Finale! Ausstellung, Konzerte und Party geh'n
auf's Haus!

Die Bar ist gefüllt und um die Musik kümmern sich:


initials dc http://www.initialsdc.net/
kitty ahoi! http://www.myspace.com/kittyahoi
Trunk http://www.myspace.com/trunkfurt

jazzmadass http://www.myspace.com/jazzmadass
Groovintella http://www.myspace.com/groovintella
Ravebotta
http://www.myspace.com/ravebotta

Eröffnung: Freitag 2. Juli ab 18h im Lola Montez!!! Breite Gasse 24, FFM

Mi-Fr 16h-19h
Finissage: Sonntag 11. Juli 2010


Bestes,
von
spezialLabor plus 1, eure Künstlergruppe des Vertrauens


Sonntag, 30. Mai 2010

Das große Finale mit Stefan Stark

Wir schliessen....aber nicht ohne eine großartige letzte Ausstellung!

Stefan Stark
Eröffnung am Sonntag 6.6.2010 um 18 Uhr

Ausstellungsdauer 7.6. - 30.06.2010 24/7


Bei der Betrachtung von Starks architekturpoetischen Fotografien fällt eine Sache direkt ins Auge: die Abwesenheit dessen, was die latente Spannung der Bilder ausmacht. Wirken seine Motive temporär verlassener Schauplätze wie die Leere des Stadtraums im Mittagsschlaf, so deutet sich an, was hier vorausging oder noch folgen wird. Improvisierte Umbauten oder einzelne Details karger Straßenecken zeugen von menschlicher Gegenwart, ihrer Aneignung und Wahrnehmung städtischer Strukturen. Die spezifische Qualität dieser Orte schillert zwischen romantisch unbestimmter Zartheit und unbehaglich gespannter Stille. Der soziale und raumzeitliche Kontext bleibt genauso offen wie das Verhältnis des grafischen Abbildes zu seiner räumlichen Realität. Der in München geborene HFG-Student befragt in seinem fotografischen Oeuvre die Wahrnehmung von sozialem und euklidischem Raum, und im Zuge dessen das Medium der Fotografie selbst.

In der Installation in der toll ffm wird dies durch das Herauslösen von Elementen und deren plastischer Übersetzung von den Bildern in den Galerienraum besonders deutlich. Nebensächliche Elemente entwickeln im Raum ihre tragende Bedeutung. In modellhaftem Format verwehren und entwickeln sie gleichzeitig eine Verbindung zur tatsächlichen Raumästhetik. Mit der motivischen Doppelung sind seine dioramischen Fotografien von einer geradezu herausfordernden Räumlichkeit geprägt. Während Starks Bilder Architektur auf ihre Kulissenhaftigkeit untersuchen, thematisieren sie gleichsam den Stadtraum als Bühne und werfen den Blick wie ein Spiegel zurück auf die in der Darstellung fehlenden sozialen Akteure.

Freitag, 30. April 2010

Eröffnung am 8.5.2010 um 18 Uhr!!!

Maria Anisimova in der toll ffm - galerie für zeitgenösische kunst

Wir laden Euch am
8.5.2010 um 18:00 herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein. Die Ausstellung ist bis 30. Mai auf der Fahrgasse zu sehen.


Die Künstlerin im Mai: Maria Anisimova


Mit ihrer Installation für die toll ffm verdichtet Maria Anisimova eine vielschichtige Auseinandersetzung mit Materialität, kunsthistorischen Referenzen und der Zeichenhaftigkeit ihrer gesellschaftlichen Umwelt. In archäologischer Manier deckt sie die kulturelle Bedeutungen der Menschheit auf und setzt sie in Beziehung zu Paradigmen der Kunst- und Kulturproduktion. Was sich aus den abgewaschenen Zeichen des Alltags ergibt, zeigt die Künstlerin anhand minderer Souvenirästhetik und künstlerischer Veredelungspraxen. Dabei unterliegt der rüden Formsprache eine inhaltliche wie detailtiefe Poetik.

Die HfG-Studentin bringt in der eigens für die toll ffm entwickelten Arbeit Materialien wie Glas, Ölfarbe, gefundene Zeichen und Raum so zusammen, dass deren Bedeutungen selbst als essentieller Bestandteil der Arbeit heraus kristallisiert werden. Um unter die Oberfläche zu kommen, spült sie die Form sinnbildlich frei. Gläserne Kristalle halten massentouristische Ikonografien inne, Schaufenster werden zu Präsentierteller kultureller Sozialisiationsmuster und Ölfarbe wird Träger jahrhundertlanger Kunsthistorie. Abgewaschen von den Stellvertretern des kulturellen Gedächtnisses schichten und decken sie den Boden mit Malerei. In gleichem Kontrast steht die edle Form der Signifikanten zum öligen Anmut der Hochkultur. Beinhaltet ihre Malerei grafische Elemente in Bezug zur Objekthaftigkeit, so sind ihre Objekte genauso von dem malerischen Moment beeinflusst und getragen. Mit Anisimovas ersten solo show werden die vielschichtigen Ausdrucksweisen ihres künstlerisches Oeuvre zusammen geführt







Dienstag, 20. April 2010

V_Kunst in der Toll

Am kommenden Wochenende, vom 23. bis 25. April 2010 findet die 2. Ausstellung von v_kunst frankfurt statt.
Über 40 junge und sehr etablierte Videokünstler werden bei der Ausstellung “Schein und Zeit” zu sehen sein. Und das alles in der Fahrgasse in Frankfurt.
Für diese Ausstellung wird die Fahrgasse in Frankfurts Mitte zur Ausstellungshalle ohne Dach. Die Schaufenster der Galerien und Szeneläden werden zur Projektionsflache für die Videokunst. Aufgrund des besonderen Ausstellungskonzeptes werden die Arbeiten an den drei Abenden jeweils von 20 bis 24 Uhr zu sehen sein. Wir freuen uns, in der toll das Künstlerduo sternmorgenstern präsentieren zu können.
Informationen zu den Künstlern, den Ausstellungsorten und dem Programm finden man unter:
www.v-kunst.de
Am Samstag ist v_kunst frankfurt Teil der Museumsnacht Frankfurt.
Ich hoffe also, dass wir uns an einem der Abende sehen.

Dienstag, 9. März 2010

Cordula Hofmann in der toll ffm



Wir laden Euch herzlich ein, am
Samstag, den 13.3.2010 um 17:00 Uhr, mit uns und der Künstlerin Cordula Hofmann die März-Ausstellung in der toll ffm – galerie für zeitgenössische kunst zu eröffnen!

Also: kommt nächsten Samstag alle wieder in die Fahrgasse, es wird bestimmt wieder toll

Nach dem winterlichen Streetart-Projekt erstrahlt unser Blumenkübel nun wieder frühlingsfrisch geweißt und präsentiert uns neue Kunst. Wie immer zeitgenössisch und standortsbezogen, zeigen wir diesmal graphische Konzeptkunst zur Wahrnehmung urbaner Wohnsiedlungsarchitektur. Wir freuen uns, dass der Schnee nun endlich geschmolzen ist und wir wieder Kunst in den Betonkübel und Leben in die Fahrgasse bringen können! Bei Hofmanns geht es um die Reflexion des Widerspruchs der privaten Wünsche nach individuellem Wohnraum und der industriell erzeugten Gleichförmigkeit von Wohnstrukturen. Damit setzt die toll ffm thematisch ihr Vorhaben fort, städtische Kultur und Fragen des urbanen Lebens direkt im öffentlichen Raum zur Diskussion zu stellen.



Die Künstlerin im März: Cordula Hofmann

Die toll-Künsterin im März war schon einmal in der Fahrgasse zu sehen: 2008 zeigt die Galerie Maurer ihre Arbeiten. Im vergangenen Jahr wurde Cordula Hofmann unter anderem ausgestellt in der frankfurter Plattform Saraï in der Schweizer Straße sowie im hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden. Hofmann, Jahrgang 1981, lebt und arbeitet seit 2001 in Frankfurt, verbrachte 2006/07 ein halbes Jahr an der Uni in Wien und hat seit 2008 einen Magister als Kunstpädagogin. In der eigens für die März-Ausstellung der Galerie im Blumenkübel entwickelten Arbeit, geht es der Künstlerin um die Idee des Wohnraums in ihrer Konfrontation mit seinen tatsächlich zu Grunde liegenden Strukturen. Hofmann übersetzt in ihrer aktuellen Arbeit für den Blumenkübel die gleichförmigen und unpersönlich wirkenden Außenansichten von Wohnkomplexen in graphisch reduzierte, fortlaufende Ornamente, die sie dann an Stelle von Wohnraum verschönernden Schmuckband-Tapeten im Innenraum der Galerie anbringt. Monotone Zeichenbewegungen und serielle Arbeitsweise transportieren dabei die äußeren visuellen Strukturen der Stadt ins Innere des Raums, wodurch deren auch hinter Gardinen und Fenstern normierende Präsenz zum Gegenstand der Wahrnehmung werden kann.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Donnerstag, 28. Januar 2010

„Straße, White-Cube und Blumenkübel. Was kann Street Art?“


Vortrag zu Streetart von Heike Derwanz (Uni Paderborn) zur Finissage der tollffm-Freifläche am Sonntag, 7.2.2010, 16:00 Uhr am Blumenkübel, ab 16:30 Uhr in der Galerie Greulich

Am Sonntag den 7.2.2010 feiern wir um 16:00 Uhr in der Fahrgasse die Finissage unserer Freifläche für Streetart. Nun heißt es Abschied nehmen von den bunten Spuren der Straßenkunst bevor der Kübel wieder frisch geweißt wird für die nächste Ausstellung.

Aber die Freiflächen-Kunst wird nicht einfach so sang und klanglos verschwinden: oh nein! Ganz im Gegenteil! Wir wollen sie noch einmal gebührend feiern und damit wir nicht so frieren müssen, werden wir dies am Sonntag Nachmittag alsbald in der Galerie Greulich fortsetzen.

Dort gibt es dann als krönenden Abschluss der Freiflächenaktion einen hochkarätigen Vortrag über Streetart und Kunst im öffentlichen Raum und lecker heißen Äppler und Kräcker!

Kommt alle, es wird wieder lustig und diesmal auch besonders spannend!!! Wir freuen uns schon,
bis dann!
Euer toll-team

i.V. Rahel und ini

Heike Derwanz studierte Kulturwissenschaft, Kunstwissenschaft und Philosophie in Bremen und Siena. Nach Ausstellungsprojekten zum ThemaGroßstadt und öffentlicher Raum“ promoviert sie am Graduiertenkolleg Automatismen der Uni Paderborn über Street Art Künstler und ihre Karrieren auf dem Kunst- und Designmarkt. Das Projekt, zwischen Kunstwissenschaft und europäischer Ethnologie angesiedelt, basiert auf 45 Interviews mit Street Art Künstlern, Galeristen und Journalisten in London, Stockholm, New York, Barcelona und Leipzig. Sie interessiert sich dabei für das Leben „in Projekten“ und eine Nachhaltigkeit der auf Street Credibility beruhenden Karrieren in den Kreativindustrien.