Dienstag, 15. Dezember 2009
Mittwoch, 25. November 2009
toll 1/2 am 5.12.09 ab 19 Uhr
ausstellungshalle der goethe-universität frankfurt
senkenberganlage ecke sophienstrasse 1-3.
wir feiern halbjähriges unserer galerie "toll ffm"
und das beste: die künstler der letzten 6 monate feiern mit!
sie zeigen spannende neue arbeiten und highlights aus der toll
spezial: sei dabei beim motorsägeninferno gegen das baumsterben
und es gibt: musik! musik!mit tollen live acts und djs!!
...weil der blumenkübel für soviel große gäste
auf einmal doch zu eng ist: !KOMMT ALLE IN DIE HALLE!
da drinnen ist es wärmer und wir können
uns in gemütlicher athmosphäre feiern!!
liebe freunde, die ihr in den letzten monaten mit uns
die toll ffm gestaltet habt und natürlich auch alle, die
unser projekt und unsrere mitsteiter kennen lernen möchten:
seid herzlich eingeladen!!
FEIERT AM 5.12.09 ab 19.00 UHR MIT UNS!
artists:
ericson krüger
katja kämmerer
thomas weyand
wendelin Weishaupt
johanna piltz
florian rexroth
live:
ayefore - www.myspace.com/ayefore
daturah - www.myspace.com/daturah
hagfedc - www.myspace.com/hagfedc
djs:
sergio und kollegen
parallel eröffnet die toll ffm einmalig im dezember
als freifläche für streetart!
das innere der toll macht winterschlaf....
das äußere des kübels jedoch wird nun im wahrsten sinne zum white cube
– zur visuellen open stage der fahrgasse
wer wird sie bespielen? wir sind gespannt.
toll ffm - fahrgasse frankfurt
05.- 28.12. open wie immer 24/7
-eingriff frei-
Dienstag, 24. November 2009
toll 1/2
ausstellung & konzert & party
-eintritt frei-
ausstellungshalle der goethe universität frankfurt
senkenberganlage ecke sophienstrasse 1-3
live:
ayefore - http://www.myspace.com/ayefore
daturah - http://www.myspace.com/daturah
hagfedc - http://www.myspace.com/hagfedc
djs:
sergio u.a.
Sonntag, 8. November 2009
Samstag, 31. Oktober 2009
Samstag 7. November: rexroth + reinweiss
Am Samstag um 16h geht es los, erst die toll, später ab 18h um die Ecke ins reinweiss (Hinter der schönen Aussicht 9). Aufwärmen, abhängen, schnacken bei musikalischer Untermalung. http://www.reinweiss.hinterderschoenenaussicht.de
tollffm.blogspot.com, facebook, http://www.guteaussichten.org/
Samstag, 24. Oktober 2009
Teaser
Dienstag, 20. Oktober 2009
Aktion von Florian Rexroth am Freitag, 23.10.2009 im Kunstverein Familie Montez
Zum Anlass der nächsten Eröffnung am 07. November 2009 mit Florian Rexroth laden wir im Vorfeld herzlich ein, an der Entstehung der dann gezeigten Arbeit teilzunehmen. Der Berliner Fotograf wird am kommenden Freitag, den 23. Oktober um 16h, auf dem Gelände des Kunstverein Familie Montez seine Aktion durchführen.
Florian Rexroth ermöglicht in seinen Arbeiten einen neuen Blick auf Natur im urbanen Raum. Mit einem riesigen weißen Tuch stellt er analog "Bäume der Stadt" frei. Der Fotograf arbeitet im Zeitalter der digitalen Manipulierbarkeit bewusst mit analogen Großformatkameras um seine speziellen Portraits der Bäume zu realisieren. Fotos dieser Serie konnte man im vergangenen Jahr in der Ausstellung „Gute Aussichten – junge deutsche Fotografie“ international betrachten. Auch die Aktionen Rexroths sind Teil seiner künstlerischen Arbeit und so ist der Berliner Künstler gleich zweimal bei uns zu Gast. Am Freitag den 23.Oktober kann ab 16h im Kunstverein Familie Montez die Aktion Rexroths begutachtet und anschließend gefeiert werden. Anfang November wird die dazugehörige Ausstellung in der toll ffm eröffnet.
Freitag 16h bei
Kunstverein Familie Montez
Breite Gasse 24
60311 Frankfurt
Sonntag, 4. Oktober 2009
Donnerstag, 24. September 2009
Thomas Weyand in der toll ffm
Ein weißer Raum mit akurrat gehängten Bildern, eine traditionelle Kunstpräsentation par excellence, mit einer Vernissage zum Hindurchschlendern und fröhlichem Sinnieren – würden der Mikrokosmos der toll ffm nicht andere Perspektiven einfordern. Präzise auf die Situation abgestimmt nimmt Thomas Weyand, Kunststudent an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, mit der Präsentation seiner Fotografien Bezug auf die Frage der Position und Rezeption von Kunst und Wirklichkeit. Mit seiner Arbeit steht er durch und durch in der Tradition der Appropriation Art und findet sich wieder in einer Reihe von Künstlern, allen voran Yasumata Morimura, Elaine Sturtevant aber auch Thomas Demand. Wie sie ist er ein Raubkopierer auf hohem Niveau. Seine Fotografien gleichen denen der Bechers und von Sugimoto scheinbar bis auf Haar. Das ist auch kein Wunder, denn ihre Motive sind die Vorlage für seine komplex aufgebauten Miniaturmodelle, die er wiederum in altmeisterlicher Manier ablichtet. Aufgrund der Miniaturen, in ihrer Ausführung den eigentlichen Schauplätzen abstrahiert, erhalten seine Motive eine Loslösung von zeitlichen und räumlichen Bezugspunkten.
Donnerstag, 17. September 2009
Mittwoch, 26. August 2009
Wendelin Weishaupt in der toll ffm
Direkt unter Oberfläche gilt es zu suchen, was gefunden werden will.
Unter der transparenten Abdeckung der toll ffm breiten sich ineinander verschlungene bunte Luftmatratzen aus, welche die Galerie bis zum Maximum ausfüllen. Diese gefüllten Gummi-Körper erscheinen eingepfercht zwischen Betonwänden irritierend deplatziert. Klaustrophobische wie nostalgische Emotionen evozierend wird deutlich: sie beinhalten mehr als nur Luft. In dicht gedrängten Membranen sind Ereignisse und Situationen eingeschrieben, die wir kennen und derer wir uns gerne erinnern. Die aufgeblasenen Synthetikschläuche sind plötzlich „sinnliche Zeugen“ vergangener Tage, unbeschwerter Jugendzeiten am See oder möglicherweise der Familienreise im voll gepackten Auto, wo das aufgeblasene Spielzeug gerade noch Platz fand. Diese eigens für die toll ffm angefertigte Arbeit von Wendelin Weishaupt, trägt aber noch weiter. Denn die Luftmatratze als industriell gefertigtes Erzeugnis unserer Gesellschaft, verweist auf soziokulturelle wie ökonomische Phänomene und Systeme, mit denen wir in unserer alltagsweltlichen Praxis umgehen – meist ohne sie in Frage zu stellen. Bei Weishaupt jedoch werden aus Luftmatratzen, Schwimmflügeln und Rettungsringen präzise Fragezeichen, die, als Diagnoseinstrumente zur Realitätsprüfung eingesetzt, schnell jede Sentimentalität abschütteln. Die durch seine Exponate berührten Bereiche der Freizeit und ihrer gesellschaftlichen Bedingungen bzw. Folgen werden mit scharfem Röntgenblick bis aufs Mark schonungslos durchleuchtet.
„Man kann sich sicher sein, wenn Wendelin in seinen Arbeiten Formen des Alltags entlehnt, dass es mehr zu entdecken gibt, als sie vorgeben“ sagt Bernd Metz, Mitglied der Kuratorengruppe spezialLabor. Weishaupt nutzt Gegenstände, oder baut ihre Formen nach, ohne dass an Kopie oder Irreführung zu denken ist. Scheinbar ungenaue Umsetzung, formale Reduktion und Transformation, Ecken und Kanten locken auf geschickte Weise immer nähern an den intendierten Gehalt heran und immer weiter ins Zentrum der thematischen Spannungsfeldes. Dabei bedient er sich unterschiedlicher Materialien: von Holz über Karamell bis zu Kohle reicht seine Palette, um Hinweise zu legen. Er analysiert Inhalte, ihre Geschichten, arbeitet ihre gesellschaftlichen Bedeutungen und Codes heraus, um den Betrachter zu einer genaueren Überprüfung zu befähigen. Es ist der stete Versuch, den Dingen auf den Grund zu gehen, denn unter der Oberfläche verbirgt vielleicht sich mehr noch als nur heiße Luft.
Mehr über Wendelin Weishaupt: www.bildhauerein.de